Es sei einem Vater gestattet von seinem Sohn etwas zu schwärmen.

Was Patrick am Folgetag vom Weissenstein in Meiringen am Berner Kantonalschwingfest leistete war einfach sensationell, super, wahnsinnig, einfach toll !!!

Nach dem ersten Gang, welcher Patrick gegen Florian Gnägi noch verlohr, drehte der Räbi aber auf !! Er bezwang in den nächsten 2 Gängen zwei Teilverbandskranzer und dann gewann er gegen Willi Graber (Eidgenosse und Bodenkampfspez.) in einem Supergang und auch noch am Boden.

Danach wollte es die Einteilung aber wissen und teilte Patrick den Schwingerkönig Mathias Sempach zu. Er nahms gelassen und stieg in den Kampf ein. Ohne Respekt setzte Patrick zu seinem Schlungg an und schaffte die Sensation. Er besiegte den König. Da die Einteilung noch kein Erbarmen kannte, wurde ihm für den letzten Gang Aeschbacher Matthias eingeteilt. Diesen Kampf musste Patrick verloren geben.

Nun zum speziellen Teil : Patrick hatte als einziger Schwinger 3 Eidgenossen auf dem Notenblatt und davon deren 2 bezwungen. Einer davon war der Schwingerkönig. Trotzdem reichte es für ihn um 0.25 Punkte nicht für einen Kranz. Niemand vor Ort hatte dies begriffen. Die Grundlage ist aber im Reglement des SSV festgehalten und somit rechtens.  Es stellt sich einfach die Frage, ob ein solches Notenblatt wirklich nicht mal für einen Kranz reicht.

Für mich und viele andere Schwingerfans ein unbegreiflicher Akt.Eines ist klar, Patrick ist bereit für Estavayer und wird dort wohl seinen Weg machen. Es ist ihm zu gönnen und zu hoffen, das ihm dort das Glück etwas besser gewollt ist.